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Neustädtlein

Neustädtlein am Forst verdient seinen Namen mit Recht, als es in früheren Zeiten eine von Wald gerodete „neue Stätte" war, die heute noch von großen Forsten umgeben ist. Ein Fremder könnte sich unter dem Ortsnamen wohl ein „neues Städtlein" vorstellen. Dem ist aber nicht so. Vielmehr gab es bereits 1398 einen herrschaftlichen Ansitz, der von den Urkunden so bezeichnet wird: 1398 Newenstat, 1401 Newenstettlein im Forst, 1403 Newstatt im Förstle, 1416 Newenstad an dem Forst, 1437 Newenstat im Forst, 1539 Newenstättlein im Forst, 1692 Neustettlein.

 

1437 gehörte Neustädtlein den Herren von Lüchau, die auch in Donndorf Güter besaßen. Noch heute kann man im Mittelpunkt des Ortes nahe der Kirche und der großen Linde ein Gebäude entdecken, das durch seine Zweistöckigkeit die übrigen Häuser überragt. Markgraf Georg Wilhelm ließ hier ein Jagdschlösschen errichten über den Grundmauern des mittelalterlichen Adelssitzes. Heute ist dieses in bürgerlichen Privatbesitz.

 

Nach Creußen und Thurnau war Neustädtlein eine Ortschaft, in der das Töpferhandwerk betrieben wurde. Heute ist es jedoch völlig ausgestorben und fast vergessen.